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Möchten Sie mal einen richtigen, saftigen Schmöker konsumieren? Dann sei Manfred Lührs’ Politkrimi aus der Reichshauptstadt der zwanziger Jahre empfohlen, den jeder, auch der historisch nicht Vorgebildete, verstehen kann. Und er lässt in keiner Zeile Langeweile aufkommen. Alles ist vorhanden, was ein Thriller braucht: die unbarmherzige Mordbereitschaft der Politstrolche samt entsprechender Taten, die Unbeirrbarkeit eines wackeren Berliner Kriminalkommissars, dessen Ermittlungsergebnisse von rechtslastigen Chefs unter den Teppich gekehrt werden, die Unzulänglichkeiten der alliierten Kontrolleure, die zwielichtige Berliner Vergnügungsszene, in der Begierden à la Marquis de Sade provoziert und bedient werden. Vor allem das letztgenannte Detail prägt den Roman. Was da in Grunewaldvillen und Hinterhofkabuffs geschieht, würde der lesende Normalbürger für unmöglich halten, hätte ihn nicht sein Fernseher eines Besseren belehrt.

                                     Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

 

Im Dunkel Berlins besticht durch die Leichtfüßigkeit, mit der Lührs eine Zeit, die er selbst nicht miterlebt hat, detailreich und detailgenau auferstehen lässt. Eine gelungene Mischung aus Kriminalroman und Politthriller, ein Werk über die Roaring Twenties wie aus einem Guss.

                                                   Lexikon der Kriminalliteratur

 

 

Der Roman lässt den Leser nicht kalt. Erstens ist er durchgängig von innerer Spannung durchpulst, die zum Weiterlesen antreibt, und es ist alles andere als eine oberflächliche Krimi-Spannung, die ja leicht herstellbar ist. Zweitens ist der heiße Atem der ›Goldenen Zwanziger‹ unheimlich genau erfasst; viele Detailinformationen ergeben ein plastisches Bild, man fühlt sich mitten drin in einem brodelnden Leben voller Widersprüche. Und drittens ist des Autors Sprache nahezu exzellent, der literarische Anspruch ist unverkennbar.

                                                              Berliner Lesezeichen

 

 

Kokain und schwüles Varieté, Paillettenfummel und gespreizte Schenkel, ein Masochistentempel auf der Wannsee-Insel Schwanenwerder und schwer erträglicher Leichengestank im Grunewald garnieren den Plot. Auf die Amüsiergesellschaft mit ihren kleinen und großen Perversitäten kann man sich einlassen wie auf einen TV-Thriller.

                                                                                   Die Welt

 

 

Manfred Lührs verbindet authentische Zeitanalyse mit kriminalistischer Finesse. Immer wieder mit unerwarteten Seitensprüngen. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile.

                                                       Volksstimme Magdeburg

 

 

Kokain, ein Mord und eine Prostituierte auf der Suche nach der Wahrheit. Doch Im Dunkel Berlins von Manfred Lührs ist mehr als ein Kriminalroman. Lebendige Beschreibungen vom Berlin der zwanziger Jahre lassen das Buch zu einem Film im Kopf werden.

                                                                               Radio Bonn

 

 

Inflation, Prostitution, Krisen-Profiteure, Drogen – Im Dunkel Berlins von Manfred Lührs führt in die bizarre Berliner Halbwelt der zwanziger Jahre. Ein atmosphärisch dichter Roman, der einen Teil seines Thrills aus dem Wechselbad von Elend und Luxus bezieht.

                                                          Buch Journal, Frankfurt

 

 

 

 Die Inflation galoppiert, Armut grassiert, Suizide häufen sich. Und im Hintergrund dräut die braune Macht. Aber die Lebenslust siegt in den rauch- und jazzgeschwängerten Cabarets immer wieder. Ein atemberaubender Thriller.

                                                            Neue Luzerner Zeitung

 

 

Berlin, Anfang der 20er Jahre. Eine Stadt vor dem Kollaps. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Cocktail-Bars platzen aus den Nähten. Politische Verführer wittern Morgenluft. Der Tanz auf dem Vulkan. Die Geschichte besticht wegen des stimmungsvoll geschilderten Milieus. Die Handlung ist logisch aufgebaut. Ein spannend erzählter historischer Kriminalroman.

                                                         Hamburger Abendblatt

 

 

Die Goldenen Zwanziger. Mondäne Partys. Schöne Transvestiten wie Henny gehören dazu. Immer auf der Suche nach großzügigen Liebhabern. Nie hätte Henny gedacht, dass eine dieser Nächte im Polizeipräsidium Alexanderplatz enden könnte. Manfred Lührs’ ausgezeichnet recherchierter Krimi spielt mit den

krassen Gegensätzen der zwanziger Jahre in Berlin.

Der Luxus prallt auf den katastrophalen Kleine-Leute-

Alltag der Inflationszeit.

                           Märkische Allgemeine Zeitung, Potsdam

 

 

Ein mitreissender, temporeicher Roman, der Berlin zeigt, wie es kaum jemand kennt.

                                                              Bergedorfer Zeitung

 

 

Ein Nachtseiten-Bild der Roaring Twenties in Kokain-Atmosphäre.

                                                                        Abendzeitung

 

 

Bei einem Krimi zählt nun mal der Schluss, und da geht es Im Dunkel Berlins noch einmal höchst turbulent zur Sache.

                                                      Der Tagesspiegel, Berlin

 

 

Das für Lührs schönste Lob kam von einer 90-jährigen Berlinerin, die sagte, ganz genau so wie in dem Roman sei es damals in der Hauptstadt wirklich gewesen.

                                                     Schleswiger Nachrichten

 

 

Lührs schafft ein echtes Großstadtpanorama und zeichnet das Gefälle von rauschenden Ballnächten im Adlon zu lichtlosen, dreckigen Hinterhöfen so dicht und bedrückend, wie man es zuletzt zu Zeiten von Fritz Langs Film ›M‹ erfahren hat – und das ist verdammt lang her.

                                                                                Kultur news

 

 

Manfred Lührs’ atemberaubender Kriminalroman Im Dunkel Berlins spielt in den bei ihm wunderbar heftig röhrenden Twenties an den einschlägig berühmten Plätzen, rund um die Gedächtniskirche, im Adlon, am Potsdamer Platz und weit draußen in einer geheimnisvollen Wannsee-Villa. Viele hübsche Mädels müssen sehr viel Geld verdienen, denn die Inflation galoppiert, die Ruhr ist besetzt, rechter Putsch und linke Revolution drohen. Man tanzt, kokst, flirtet, liebt sich durch die langen Nächte, allen voran die androgyne Henny, die dem Londoner Secret-Service-Agenten Arthur Rowland in jeder Hinsicht zu Diensten steht. Politische Ränke, Wiederaufrüstung, ein paar Tote zuviel, Uniformen, Lederstiefel, Brandzeichen auf knackigen Hintern, ein spannender Tanz auf dem Vulkan – und verdammt gut recherchiert!

                                                      in münchen, Stadtmagazin

 

 

Man ist als Leser mitten im Volk und erlebt die Atmosphäre der Zeit hautnah, inklusive unheimlicher Orgien gewisser Herrenmenschen. Spannend, mit gut charakterisierten Figuren und knappen Dialogen – für einen deutschen Autor erstaunlich angelsächsisch.

                                         Ellen Pomikalko, Buchmarkt

 

Banknote von fünfzig Millionen Mark aus der Zeit der Hyperinflation. Berlin, September 1923.

 

Es ist die Zeit der Geldscheine mit den vielen Nullen. Die der Spekulanten und der vielen Verlierer. Berlin, die schillernde deutsche Metropole, zieht sie alle an wie die Motten das Licht: die Nutten und die Agenten, die Lebenskünstler und die Finstermänner aller Art. In Berlin tobt das Leben. Das Geld ist zwar nichts mehr wert – aber wen schert das? Wo doch das Leben kein morgen mehr kennt, sondern nur noch ein heute? In diese pulsierende Welt hat Autor Manfred Lührs eine spannende Kriminalgeschichte gepflanzt, einen Spionageroman mit weltpolitischem Hintergrund. Und dabei ist ihm vor allem eines gelungen: ein Sitten- und Stimmungsbild der ›Goldenen Zwanziger.‹

                                                              Lübecker Nachrichten

 

 

Lührs gelingt es, dem Leser die Atmosphäre jener Epoche zwischen revolutionären Wirren und den Goldenen Zwanzigern zu vermitteln. Man riecht die Zeit förmlich. Zitat: ›Ist es nicht grauenvoll?‹ sagte Cora begeistert. ›Dieses Krankhafte, dieser Verfall.‹ Gegen Ende wird aus der Geschichte der Henny gar so etwas wie die Geschichte der O. Im Dunkel Berlins ist eine ergreifende Milieustudie und gleichzeitig Geschichtsstunde. Der Roman erklärt ganz nebenbei ›den Spiegel der deutschen Seele‹ und ist vor allem eines: spannend.

                                                         Tip, Stadtmagazin Berlin

 

 

Im Dunkel Berlins ist ein kriminalistischer Retro-Trip durch die zwanziger Jahre, die auf einmal gar nicht mehr so ›golden‹ glänzen, detailgenau recherchiert und spannend geschrieben.

                                                                Berliner Morgenpost

 

 

Manfred Lührs konstruiert unter Verwendung historischer Fakten eine spannende und bedrückende Story, deren Brisanz und Atmosphäre an Joseph Roths Roman ›Das Spinnennetz‹ denken lässt, wäre nicht ein wenig zuviel des Bettenwechselns, der lasziven Gewalt und der Geheimdienstspiele. Stark der Sog des Unheimlichen, dem Henny und ihre Freunde ausgeliefert sind. Niemand kann sich dem Gegner in den Weg stellen.

                                                                Ostthüringer Zeitung

 

 

Berlin, Mai 1923. Die Fieberkurve der golden flirrenden zwanziger Jahre nährt sich auch von Geldverfall, Arbeitslosigkeit, schleichender Angst, ersten braunen Übergriffen. Die Szenerie ist wie gemacht für einen Krimi der besonderen Art, der zunehmend atemlos ein Zeitpanorama malt. Manfred Lührs hat akribisch recherchiert. Seine Kulisse ist stimmig, farbig, hinreichend irritierend.

                                     Dresdner Neueste Nachrichten

 

 

Der Roman spielt geschickt mit seiner schillernden Hauptfigur und dem lasterhaften Berlin der 20er Jahre. Während die meisten Menschen darben, lebt Henny in einer Welt des Überflusses und der Ausschweifungen. Dieser Gegensatz bildet das Gerüst für eine ebenso spannende wie auch befremdliche Geschichte.

                                                     Opus Media, Frankfurt

 

 

Gleich vorab: Als Leser kriegt man das Buch nicht aus der Hand. Der Roman, eine Art ›Kriminal-Tango‹ im Berlin des Jahres 1923, ist unheimlich spannend verpackt. Es ist vor allem das scheinbar vertraute Ambiente, das den Leser zum Weiterlesen zwingt – denn wer liest nicht gerne von Zeiten, da der Kurfürstendamm durch die alte Postleitzahl W 57 definiert war, da paillettenbesetzte Kleider in und Papiermark out waren. Lührs hat sich gekonnt in die Zeit der Goldenen Zwanziger versetzt, die so golden nicht waren.

                                 Österreichisches Bibliothekswerk

 

 

Überraschend bis zum Schluss. Manfred Lührs’ Buch Im Dunkel Berlins beginnt als gewöhnlicher Krimi, entpuppt sich aber nach und nach als spannender und intelligenter Spionagethriller an einem interessanten Schauplatz. Die Charaktere des Romans bewegen sich durch das von Inflation und den politischen Wirren der Weimarer Republik gezeichnete Berlin. Die Gesellschaft, in der Henny – die Prostituierte mit Agentenstatus – verkehrt, ist sexuell in jeder Weise zügellos. Bis zum letzten Kapitel wird man mit immer neuen Wendungen überrascht, um selbst zum Schluss noch auf ein ungewöhnliches Ende zu treffen.

                                                                  Mark Prott, Eurogay